Der Prozess nach dem Mord an Ilan Halimi (1)

 

Ein Islamist bekennt sich vor Gericht zum Foltermord an einem Juden /

Ein Hetzer tourt durch die Vorstadt

 

Mai 2009, "Die Gemeinde", "Hagalil", "Juedische.at"

 

In Paris stehen zurzeit 27 junge Vorstädter vor Gericht, die 2006 einen jungen Juden, Ilan Halimi, entführt, gefoltert und ermordet hatten. Der Hauptangeklagte präsentiert sich als „afrikanisch-islamischer Kämpfer“ und droht den Geschworenen. Zeitgleich ist eine Debatte über die jüngste Initiative des antijüdischen Hetzers Dieudonné entbrannt. Dieser  Bühnenkünstler mit franko-afrikanischen Wurzeln, der in Migrantenvierteln populär ist, kandidierte bei den EU-Wahlen mit einer „anti-zionistischen Liste“. Der Umkreis von Präsident Sarkozy erwog ein Verbot. 

  • Die de facto Vertreibung der Juden aus den Vororten
  • Beim Spiel im Schulhof muss sich der Verlierer dafür entschuldigen, Jude zu sein
  • Brangefährliche Kampagen des "Anti-Zionisten" Dieudonné mit besten Wünschen des Rechtsaußen-Tribuns Le Pen
  • Nicolas Sarkozy versuchte gegenzusteuern und erntete Misstrauen

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